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Digitale Anzeigen an Bushaltestellen in Thale und Wernigerode eingeweiht

In Thale und Wernigerode sind heute die ersten zehn Dynamischen Fahrgastinformationsanlagen (DFI-Anlagen) in den Probebetrieb gegangen. Diese modernen Anzeigetafeln liefern Fahrgästen Echtzeitinformationen zu den nächsten Abfahrten, Verspätungen oder Umleitungen und erhöhen damit die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs.

„Heute starten wir zunächst mit zehn Haltestellen, doch bis zum Sommer sollen insgesamt 200 der 1200 Bus- und Straßenbahnhaltestellen im Landkreis Harz eine DFI-Anlage erhalten. Der ÖPNV wird somit moderner und attraktiver für die Fahrgäste, egal ob mit oder ohne Behinderung“, bekräftigt Dr. Matthias Schönhardt, Dezernent für Investitionen und Genehmigungsverfahren beim Landkreis Harz. Das Projekt wird im Rahmen des vom Bund und dem Land Sachsen-Anhalt geförderten Mobilitätsprojekts harzbewegt realisiert und in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Axentia, der Harzer Verkehrsbetriebe GmbH (HVB), der Halberstädter Verkehrs-GmbH (HVG) sowie den beteiligten Gemeinden umgesetzt. Die Echtzeitdaten übermitteln die HVB und die HVG an die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), die diese an die DFI-Anlagen weiterleitet.

Mehr Komfort für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
„Mit ihrer großen Schrift und dem klaren Kontrast sind die Displays gut lesbar, sodass auch ältere und sehbehinderte Menschen von ihnen profitieren können“, so Dr. Matthias Schönhardt. Zudem erhalten mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, beispielsweise mit Rollator oder Rollstuhl, über das digitale Display die Information, ob der nächste Bus barrierefrei ist. Wird ein Barrierefrei-Symbol (Rollstuhl) angezeigt, bedeutet das: Der angekündigte Bus ist ein Niederflurfahrzeug.

Probebetrieb in Thale
In den vergangenen Tagen wurden in Thale folgende fünf Bushaltestellen mit einer digitalen Anzeigetafel ausgerüstet:
– Haltestelle Steinbachstraße, Fahrtrichtung Quedlinburg/Ballenstedt
– Haltestelle Steinbachstraße, Fahrtrichtung Quedlinburg
– Haltestelle Steinbachstraße, Fahrtrichtung Blankenburg/Wernigerode
– Haltestelle Hexentanzplatz
– Haltestelle Neues Rathaus

„Die Stadt Thale ist dem Landkreis Harz außerordentlich dankbar, mit dem Projekt harzbewegt die Digitalisierung des Nahverkehrs voranzutreiben.
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde, in der Stadt Thale wird darüber nicht nur geredet, sondern auch umgesetzt. Und hier nicht nur in der Kernstadt, sondern insbesondere auch in den Ortsteilen. Hier profitieren dann künftig Einwohnerinnen und Einwohner, Besucher und Pendler vom neuen digitalen System mit digitalen Anzeigen und entsprechender Echtzeitfunktionen.“, sagte Thales Bürgermeister Maik Zedschack (CDU), der am 24.03.2025 an der Haltestelle vor dem Neuen Rathaus den Probebetrieb gestartet hat.

Probebetrieb in Wernigerode
An diesen Bushaltestellen ist seit 24. März 2025 eine DFI-Anlage im Betrieb:
– Haltestelle Hochschule Harz
– Haltestelle Miniaturenpark, Im langen Schlage
– Haltestelle Miniaturenpark, Seigerhüttenweg
– Haltestelle Heidebreite, Fahrtrichtung Veckenstedter Weg
– Haltestelle Neues Rathaus (einwärts)

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) hat die neuen DFI-Anlagen vor Ort mit eingeweiht: „Die Einführung der digitalen Anzeigetafeln ist ein bedeutender Schritt für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Nahverkehrs in unserer Stadt. Unsere Fahrgäste erhalten dadurch in Echtzeit wichtige Informationen, die den täglichen Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit deutlich erleichtern. Besonders freut es mich, dass wir damit auch die Barrierefreiheit und den Komfort für mobilitätseingeschränkte Menschen weiter verbessern. Damit setzen wir ein starkes Zeichen für mehr Digitalisierung und Servicequalität im ÖPNV.“

Einweihung der DFI-Anlagen in Wernigerode: v.l.n.r.: Alexander Mack und Matthias Schupp (Bauhof), Dr. Matthias Schönhardt (Landkreis Harz), Oberbürgermeister Tobias Kascha, Lucas Schäfer (Azubi Stadtplanung), Andreas Meling (Geschäftsführer WTG), Caroline Mudrow (Stadtplanung Wernigerode), Mathias Janssen-Grubert (HVB); Foto: Ariane Hofmann, Stadt Wernigerode