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Wenn das harzbewegt-Taxi kommt

Noch klingt es wie Zukunftsmusik, aber schon Ende 2024 soll es auch im Landkreis Harz kommen: das harzbewegt-Taxi, das die Fahrgäste über eine App buchen können. Derzeit laufen die Vorbereitungen dafür im Rahmen des Modellprojektes harzbewegt.

Wie funktioniert das Prinzip des sogenannten „ÖPNV-Taxis“ und wie lässt es sich so einführen, dass alle etwas davon haben: die Fahrgäste im Nahverkehr und die heimischen Taxiunternehmen? Um das herauszufinden, haben sich die Projektverantwortlichen im Juli 2024 auf den Weg in den Schwarzwald gemacht. Denn der Landkreis Freudenstadt war 2022 der erste Kreis in Deutschland, der ein ÖPNV-Taxi eingeführt hat.

So funktioniert es:
Das Angebot beruht auf einer Kooperation mit lokalen Taxiunternehmen, die diese On-Demand-Fahrten immer dann durchführen, wenn sie keine reguläre Taxifahrt haben. Fragt ein Fahrgast eine Fahrt an, prüft das System zunächst, ob eine passende ÖPNV-Verbindung im betreffenden Zeitraum vorhanden ist. Falls nicht, wird eine ÖPNV-Taxi-Verbindung zur Buchung vorgeschlagen. Will eine andere Person zur selben Zeit dieselbe Strecke buchen, kann sie mitgenommen werden.

„Wir konnten das ÖPNV-Taxi in Freudenstadt selbst ausprobieren: einfach per App bestellt und los ging es“, sagt Nadine Abrecht, die beim Landkreis Harz das Modellprojekt harzbewegt verantwortet. „Uns hat das Prinzip überzeugt und von den Kollegen im Landkreis Freudenstadt, mit denen wir uns intensiv ausgetauscht haben, wissen wir: Das Angebot wird dort von den Fahrgästen gut angenommen.“ Kein Wunder, sie zahlen den günstigeren ÖPNV-Tarif statt den Taxipreis nach Taxameter.